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BachChor Lüneburg: Deutsche Erstaufführung der Kantate „OCEANA" von Osvaldo Golijov Drucken E-Mail

Beeindruckendes Klangerlebnis am 7. Mai 2017 in Lüneburg

Thumbnail imageUnter der Leitung von Deborah Coombe zeigt der BachChor seit vielen Jahren seine Offenheit für verschiedene musikalische Stilrichtungen in einem vielseitigen Repertoire. Ein Schwerpunkt in der Arbeit des Chores ist die zeitgenössische Musik. Nach Werken von Dove, Lauridsen, Pärt oder Whitacre hatte der BachChor für das Jahr 2017 etwas Besonderes im Programm: die Kantate "OCEANA" von Osvaldo Golijov in einer deutschen Erstaufführung.

Osvaldo Golijov (1960) ist ein argentinischer Komponist jüdischer Abstammung. Er studierte am Konservatorium in La Plata, an der Rubin Academy in Jerusalem und promovierte an der University of Pennsylvania. Golijov ist Composer in Residence bei zahlreichen Orchestern und gehört zum Lehrkörper des Boston Conservatory.

OCEANA ist ein zeitgenössisches Vokal- und Instrumentalstück zwischen Klassik, Jazz, Latin und Moderne. Es wurde 1996 als modernes Chorstück im Geiste Johann Sebastian Bachs in Auftrag gegeben und hat die Struktur einer Bach-Kantate. Golijov hat darin einen Text aus dem 1961 erschienenen Gedichtzyklus „Cantos Ceremoniales“ von Pablo Neruda vertont. Sein Ziel sei es gewesen, so der Komponist, „Leidenschaft in Geometrie zu verwandeln; dies ist meiner Ansicht nach der Schlüssel sowohl zu Bachs als auch zu Nerudas Werk.“ Da ihm Nerudas Poesie als „zu machtvoll für eine einzelne Gesangsstimme“ erschien, setzte er zusätzlich zu einer Sängerin einen Doppelchor ein, begleitet von einer exotischen Instrumentalbesetzung aus südamerikanischen und afrikanischen Schlaginstrumenten, Gitarren, Harfe und Streichern. Das Werk endet mit einem neunminütigen Choral, der großenteils a capella gesungen wird. OCEANA ist rhythmisch anspruchsvoll und so erwies sich bereits die Probenarbeit als aufwändig. Für die 27 Sänger und Sängerinnen des BachChores eine Herausforderung, da alle Chor-Passagen nicht nur doppelchörig, sondern auch mit zum Teil ungewohnten Intervallsprüngen angelegt sind. Sehr beeindruckend für die Chormitglieder war die Intensität der in „Wellen" angelegten Komposition, sie macht die Tiefgründigkeit der Worte Pablo Nerudas spür- und hörbar.

Thumbnail imageUnd so fand am Sonntag, dem 7. Mai 2017 vor ca. 150 Zuhörern im ausverkauften Marcus-Heinemann-Saal des Lüneburger Museums ein Konzert statt, das aus zwei Teilen bestand: dem Kern-Stück "OCEANA", ca. 30 Minuten und nach einer Pause einem gefälligeren Teil mit sehr besonderen Instrumentalstücken des Lüneburger Ulf Manú Quartetts und südamerikanischen Folkorestücken. Mit den beiden Gesangssolisten  Anna-Luise Oppelt  aus Berlin (Mezzosopran) und Laurenz Voss aus Lüneburg (Knabensopran), den Instrumentalisten des Ulf Manú Quartetts (Blockflöte, Gitarren, Percussion) und den Norddeutschen Symphonikern unter der Leitung von Markus Menke standen insgesamt 45 Ausführende auf der Bühne. Für die Gesamtleitung leistete Deborah Coombe Großartiges, denn auch die Instrumentalisten und Solisten hatten mit wechselnden Rhythmen und Tempi, Scat-Technik und ungewohnten Klängen eine anspruchsvolle Aufgabe zu meistern. Dies erforderte im Zusammenspiel höchste Konzentration.

Das Publikum war beeindruckt. Die neue, inspirierende Komposition von Golijovs OCEANA in dieser Aufführung des BachChores mit einer interessanten Instrumentierung und zwei wunderbaren Solisten - das wurde als großes Klangerlebnis gefeiert. Der zweite Teil des Konzertes rundete die Aufführung passend ab. Das Konzert fand mit finanzieller Unterstützung des Lüneburgischen Landschaftsverbandes und der Sparkassenstiftung Lüneburg statt.

Marion Günther
11.08.2017

Fotos:

  1. Deutsche Erstaufführung der „OCEANA“ von O. Golijov durch den BachChor Lüneburg am 7.5.2017 (Foto: Andreas Tamme, www.tonwert21.de)
  2. Postkarte zu „OCEANA“ (Entwurf: André Bernau, Lüneburg)

 

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