Mahlers 8. Sinfonie am 21.05.2016 in der Dresdner Kreuzkirche Drucken

Drei Chöre des VDKC an der Aufführung beteiligt

Thumbnail imageJede Aufführung von Mahlers 8. Sinfonie gehört zu den besonderen Höhepunkten und Besonderheiten des Konzertlebens einer Stadt. Selten genug ist eine Vereinigung und Bündelung solch immenser Kräfte möglich. Mit der Singakademie Dresden (Leitung und Einstudierung: Ekkehard Klemm), ihrem Kinderchor (Claudia Sebastian-Bertsch), dem Universitätschor Dresden (Christiane Büttig) und dem Knabenchor Dresden (Matthias Jung) sind gleich drei Chöre des VDKC an der Aufführung von Mahlers 8. Sinfonie bei den Dresdner Musikfestspielen am kommenden Samstag in der Dresdner Kreuzkirche beteiligt (21.05.2016, 20.00 Uhr). Zu den einheimischen Stimmen kommt noch der Prager Philharmonische Chor, womit ein beeindruckendes Ensemble von über 350 Sängerinnen und Sängern sich auf die Emporen der berühmten Kirche verteilen wird.

Auf dem Altarplatz dagegen wird das Israel Philharmonic Orchestra Platz nehmen, das durch Studierende der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ergänzt wird. Der junge israelische Dirigent Omer Meir Wellber wird die Aufführung leiten. Die Solisten sind Sarah Jane Brandon (Sopran), Rachel Willis-Sørensen (Sopran), Hila Baggio (Sopran), Waltraud Meier (Alt), Gala el Hadidi (Alt), Stefano Secco (Tenor), Christoph Pohl (Bariton), Gábor Bretz (Bass).

Das Israel Philharmonic Orchestra ist in diesem Jahr zu einer Residenz innerhalb der Musikfestspiele eingeladen und tritt in mehreren weiteren Konzerten und Kammermusikabenden auf. Dass das israelische Spitzenorchester und die von Jan Vogler geleiteten Dresdner Musikfestspiele sich aus diesem Anlass mit VDKC-Chören verbünden, kann als Ausdruck besonderer Wertschätzung angesehen werden! Musikerinnen und Musiker aus Israel und Tschechien vereinen sich mit Chören aus Dresden und mit Studierenden und messen sich gemeinsam an Geist und Anspruch eines der ambitioniertesten Werke der Musikgeschichte– ein schöneres Signal der Verbundenheit über alle Grenzen hinweg und zwischen allen musikliebenden Menschen können die Musikfestspiele in diesen für Kultur und Gesellschaft so angespannten Zeiten nicht aussenden!

Ekkehard Klemm
17.05.2016