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Der Leipziger Synagogalchor sang erneut in Israel Drucken E-Mail

Abwechslungsreiches Programm und bewegende Momente im November 2017

Thumbnail imageZum dritten Mal nach 1993 und 2010 reiste der Leipziger Synagogalchor im November 2017 nach Israel. In acht Tagen gab das Ensemble unter Leitung von Ludwig Böhme sechs Konzerte, begleitet von Dorothea Wagner (Sopran), Falk Hoffmann (Tenor), Tilmann Löser (Orgel/Klavier) und Reinhard Riedel (Violine).

Unterschiedlicher konnten die Konzertorte nicht sein: Der Chor sang in Tel Aviv (Museum for the Jewish People), Haifa (Krieger Center for Performing Arts), Jerusalem (deutsche ev.-luth. Erlöserkirche, Moreshet Yisrael Synagogue), im von der Wüste Negev umgebenen Kibbuz Sde Boker (Music Club) und in Leipzigs Partnerstadt Herzliya (Städtisches Theater) – in Anwesenheit einer Delegation von Vertretern der Stadt Leipzig.

Auf dem Programm stand Musik aus den Synagogen Mittel- und Osteuropas, wie sie vor dem Holocaust erklungen war, vertonte Psalmen und Gebete für mehrstimmigen Chor, Vorsänger und Orgel (bzw. Klavier). Darunter waren mehrere Stücke des bekanntesten Komponisten jüdischer Sakralmusik Louis Lewandowski (1821–1894, Chordirigent der Neuen Synagoge Oranienburger Str. in Berlin), Kompositionen der Chordirektoren der Hauptsynagogen in Odessa und Paris Abraham Dunajewski (1843–1911) und Samuel Naumbourg (1817–1880) sowie eine Vertonung des Psalms 92 für den Sabbat von Franz Schubert (1797–1828), die der nichtjüdische Komponist unter Verwendung des hebräischen Textes für Salomon Sulzer (1804–1890, Komponist und Kantor an der Hauptsynagoge in Wien) geschrieben hatte. Aus der Renaissance-/Barockzeit erklangen Stücke von dem im 19. Jahrhundert von Naumbourg wiederentdeckten jüdischen Komponisten Salamone Rossi (ca. 1570–ca. 1630, Musiker am Hof von Mantua) und von Carlo Grossi (1634–1688), ebenfalls am Hof von Mantua tätig, der von der jüdischen Gemeinde in Modena zu einer Festtagskomposition beauftragt worden war. Das „Kaddisch“ (Totengebet) von Rossi wurde in zwei Bearbeitungen des Kaddisch-Motivs von Maurice Ravel (1875–1937) aus „Deux mélodies hébraïques“– für Violine sowie für Sopran/Klavier – eingehüllt. Die einzige liturgische Komposition von Kurt Weill (1900–1950), „Kiddusch“ (Segensspruch über den Sabbatwein), färbte das Programm mit Blue Notes.

Natürlich wurden auch jiddische und israelische Lieder, u. a. von Mordechai Gebirtig, Itzik Manger, Morris Rosenfeld und Mordechai Zeira, gesungen. Die speziell für den Leipziger Synagogalchor geschriebenen Arrangements vom Chorgründer Werner Sander, von Friedbert Groß, Joseph Dorfman, Reiko Füting, Juan Garcia, Fredo Jung und Ludwig Böhme brachten neue Farben in die altbekannten Stücke. Das an allen Konzertorten zahlreich erschienene Publikum, dem die Musik zum Teil noch aus der Kindheit bekannt war, lauschte im synagogalen Teil ehrfürchtig, bei den populären Liedern hingegen jubelte, klatschte und sang es lautstark mit. So wurden die Konzerte zu einem großartigen Gemeinschaftserlebnis, das man auf beiden Seiten gewiss nicht so schnell vergessen wird. „Beyond its unique mission, the Leipziger Synagogalchor offers performance of the highest professional standard, its singers, and indeed its instrumentalists, splendidly trained, inspiring, disciplined and communicative,“ heißt es in einer Rezension des Konzerts in der Moreshet Yisrael Synagogue.

Mit dem Chor der Synagoge, dem Meitar Choir unter Leitung von Ido Marco, kam das Ensemble außerdem zu einem musikalischen Workshop zusammen. Beeindruckende Momente gab es auch außerhalb der Konzerte: Das Ensemble besuchte erneut die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, wurde von den Stadtverwaltungen von Haifa und Herzliya empfangen und genoss Führungen der Gastgeber durch geschichtsträchtige Wüstenregionen und an die schönsten und interessantesten Plätze der Konzertorte wie die deutsche Templerkolonie in Tel Aviv, die Altstadt von Jerusalem, die Bahai-Gärten in Haifa oder den malerischen Hafen von Herzliya. Die Konzertreise wurde durch die Unterstützung der Stadt Leipzig, der Leipzigstiftung, des Goethe Instituts, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Sächsischen Staatskanzlei, der GVL, verschiedener Firmen und privater Sponsoren ermöglicht.

Franziska Menzel, Leipziger Synagogalchor
04.12.2017

 

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