Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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schola cantorum weimar: Impressionen eines Chorjahres unter Corona-Regeln |
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Ein turbulentes Chorjahr mit versöhnlichem Abschluss
Als sich Anfang des Jahres das Corona-Virus in Europa ausbreitete, war es unvorstellbar, dass es auch Auswirkungen auf die Arbeit der schola cantorum weimar haben würde. Das 4. Internationale Kinder- und Jugendchorfestival „StimmenKlangRaum“ stand vor der Tür. Mit Begeisterung und viel Engagement ging das Festivalteam in den Endspurt. Doch dann stiegen die Infektionszahlen, sodass Mitte März die Proben vorübergehend eingestellt und das gesamte Festival abgesagt werden mussten. Unbeeindruckt von der Pandemie präsentierte Deutschlandfunk Kultur in seinem Programm „Chor der Woche“ spannende Chöre mit vielfältigen Profilen. Im April wurde die schola cantorum weimar vorgestellt. In diesem Rahmen sollte ursprünglich auch unser 4. Internationales Kinder- und Jugendfestival „StimmenKlangRaum“ bekannt gemacht werden. Am 14.04.2020 strahlte der Deutschlandfunk die Aufnahme aus.Ein ungewohnt ruhiger Frühling folgte. Nach der Absage des Festivals war die Enttäuschung groß, dennoch ging die Arbeit bei der schola cantorum weimar weiter. Auch wenn keine Proben stattfinden konnten, wurde fleißig Neues geplant. Das 4. International Kinder- und Jugendchorfestival „StimmenKlangRaum“ wurde nicht aufgegeben, sondern auf das kommende Jahr verschoben. Die Requisiten dafür, die bereits in Arbeit waren, wurden fertig gestellt. Für den geplanten Neustart im Juni stellte das Team die Chorarbeit um und bereitete ein Infektionsschutzkonzept vor. Als die Proben wieder starten konnten, hatte sich viel verändert. Die Kinder und Jugendlichen wurden in sogenannten Kleinstgruppen eingeteilt. Zunächst durften nur fünf Kinder miteinander singen, später konnten die Gruppen auf zehn erweitert werden. Durch diese Reduzierung sowie die Abstandsregeln ergaben sich plötzlich völlig neue Herausforderungen. Denn die SängerInnen waren nun mehr auf sich gestellt, da es keine direkten NachbarInnen mehr gab. Es galt eine neue innere Stärke zu finden und die eigene Stimme zu hören. Nach den Sommerferien war die Stimmung unter den Kindern und Jugendlichen sehr hoffnungsvoll. Die Chorgruppen konnten nun auf max. 20 SängerInnen erweitert werden und alle stiegen mit Begeisterung in die Vorbereitung des Weihnachtsprogramms ein. Natürlich war inzwischen allen klar, dass es in diesem Jahr vermutlich kein gewöhnliches Weihnachten geben würde, aber dennoch hielt sich die Hoffnung, dass kurze Konzerte in sehr kleinem Rahmen möglich sein könnten. Vor all dem lagen noch die traditionellen Herbstchorlager des Kinder- und Jugendchöre.
Dies war nur deshalb möglich, da die strengen Hygienekonzepte von allen SängerInnen und Betreuern vorbildlich eingehalten und umgesetzt wurden. Trotz allem oder vielleicht gerade deshalb entstand ein tolles Gemeinschaftsgefühl und ganz nebenbei wurde auch noch das Weihnachtsprogramm einstudiert. Der erneute (Teil-)Lockdown im November machte eine seriöse Planung für das restliche Jahr nahezu unmöglich. Die Fortführung der Corona-Beschränkungen in den Dezember hinein führten dazu, dass auch die letzten Hoffnungen auf evtl. Weihnachtskonzerte im Keim erstickten. Gleichzeitig ließ sich die schola cantorum weimar nicht beirren und schaffte es mit vereinten Kräften, in kürzester Zeit einen weihnachtlichen Gruß in Form mehrerer kleiner Weihnachtsvideos zu produzieren und an die Chorfamilien sowie alle Förderer und Freunde zu versenden. So nahm dieses turbulente Chorjahr dann doch noch einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss. Alles in allem war dieses Pandemie-Jahr eine völlig neue Erfahrung für die schola cantorum weimar und hat alle Kinder und Jugendlichen wie auch das Team und den Vorstand sehr herausgefordert. Dennoch sind viele Vorhaben unter neuen Regeln gelungen und die schola cantorum weimar ist damit sehr gewachsen. Stephanie Gauger
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