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Jubiläum: Vor 40 Jahren wurde die Internationale Bachakademie Stuttgart gegründet Drucken E-Mail

Eines der weltweit bedeutendsten Zentren der Bach-Pflege hält Musikerbe Bachs lebendig

Thumbnail imageJohann Sebastian Bachs Lebensweg führte nie nach Stuttgart. Und doch ist die Stadt im deutschen Südwesten seit nunmehr 40 Jahren eines der weltweit bedeutendsten Zentren der Bach-Pflege. Die hier am 16. November 1981 gegründete Stiftung Internationale Bachakademie Stuttgart hält das Musikerbe J.S. Bachs, seiner Zeitgenossen, Vorgänger und Nachfolger durch Veranstaltungen und Vermittlung, Unternehmertum, Ausbildung und Forschung lebendig. Auf den aus Stuttgart stammenden Gründungsvater Helmuth Rilling, der Bachs Musik im Dienste der Völkerverständigung in die Welt trug, folgte in der Akademieleitung 2013 der aus Dresden gebürtige Dirigent Hans-Christoph Rademann, der Chor und Orchester der Bachakademie zu einem anerkannten Originalklangensemble umgeformt und mit „BachBewegt!“ ein innovatives Musik-Vermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche initiiert hat. Mit drei Aufführungen von Haydns „Schöpfung“ am 22., 23. und 24. Oktober 2021 erinnert der diesjährige Saisonauftakt im übertragenen Sinn an die „Kreation“ der Bachakademie vor 40 Jahren.

Der Gründung vorausgegangen waren „Bachakademien“ im Plural, also Bach-Festivals mit Konzerten, Vorträgen und Meisterkursen, die der Kirchenmusiker Helmuth Rilling ab den 1970er Jahren in Oregon und Stuttgart, bald auch in Osteuropa, Südamerika und Japan durchführte. Diese Veranstaltungsidee wurde 1981 in den ganzjährigen Akademiebetrieb der Internationalen Bachakademie Stuttgart überführt. Während der deutschen Teilung gegründet als theologischer Gegenpol zum Bach-Archiv in Leipzig, unterhält sie heute freundschaftliche Beziehungen zu dieser und vielen weiteren Bach-Institutionen in Deutschland und der Welt, von denen manche ihre Wurzeln in den seinerzeit international durchgeführten Akademien haben.

Ihren Sitz hat die Bachakademie seit 1984 am vom damaligen Oberbürgermeister Manfred Rommel zum Einzug so benannten Johann-Sebastian-Bach-Platz im Stuttgarter Westen. Der stattliche Gründerzeitbau beherbergt neben Büros einen Konzertsaal mit 200 Plätzen und ein bedeutendes, öffentlich zugängliches Forschungsarchiv. Unter den Editionsleistungen der Akademie seien exemplarisch die Schriftenreihe der Bachakademie mit dem 2020 abgeschlossenen 4-bändigen „Bach-Kommentar“ von Martin Petzold genannt sowie die 172 CDs der im Jahr 2000 vollendeten, weltweit ersten Gesamteinspielung der Werke J.S. Bachs durch Helmuth Rilling. Unter dem Dach des Hauses Bachakademie beheimatet sind außerdem das Stuttgarter Kammerorchester und das Kompetenzzentrum Kulturelle Bildung und Vermittlung Baden-Württemberg.

Thumbnail imageVermittlung durch Musik und Vermittlung von Musik steht seit jeher auf den Fahnen der Bachakademie Stuttgart. Als Kulturbotschafterin wirkte sie unter Helmuth Rilling durch die enorme Reisetätigkeit ihrer Ensembles Gächinger Kantorei und Bach-Collegium Stuttgart, etwa mit denkwürdigen Konzertreisen nach Israel und Osteuropa, und durch Auftragskompositionen wie das „Requiem der Versöhnung“ zu 50 Jahren Kriegsende oder das Projekt „Passion 2000“ mit Passionsvertonungen von KomponistInnen unterschiedlicher Kulturkreise: Wolfgang Rihm, Sofia Gubaidulina, Osvaldo Golijov und Tan Dun. Zum Glauben an die universelle Sprache der Musik kommt das Wissen, dass mehr hört, wer mehr erfährt. Legendär waren die sogar im Fernsehen übertragenen Gesprächskonzerte Rillings, die Aufführung und Analyse miteinander verbanden. Bis heute sind Lesungen, Vorträge und Gespräche über die aufgeführten Werke fester Bestandteil des Akademieprogramms. Das gilt für das 2019 neu eingeführte mobile Konzertformat „Hin und weg!“ ebenso wie für die im Corona-Sommer 2020 begonnene Podcast-Reihe „Barock@home“, die in der Mediathek und auf allen Social-Media-Kanälen der Bachakademie zu sehen und zu hören ist und laufend fortgesetzt wird.

Besonderes Augenmerk legt Akademieleiter Hans-Christoph Rademann auf die Musik-Vermittlung für Kinder und Jugendliche, und zwar nicht, um das Publikum für Morgen heranzuziehen, sondern in der Überzeugung, dass kulturelle Bildung auch Persönlichkeitsbildung und damit systemrelevant ist. „BachBewegt!“ heißt das Programm der Bachakademie, wodurch in den letzten acht Jahren schon 2500 Schülerinnen und Schüler tanzend, singend und im Konzertsaal Zugänge zur Musik gefunden haben. Ab diesem Herbst können Kinder und Jugendliche im „BachClub“ außerdem individuelle kreative Angebote jenseits der Schule wahrnehmen.

Während die Bachakademie unter Helmuth Rilling vor allem inhaltliche Zugänge zur Musik eröffnete, verfolgt sein Nachfolger Hans-Christoph Rademann konsequent die Ausbildung eines Originalklangensembles und die Ausprägung eines „Stuttgarter Bachstils“. Ein Barockorchester und ein handverlesener Chor bilden zusammen die 2016 neugegründete „Gaechinger Cantorey“. Sie ist das Ensemble der Bachakademie, deren künstlerische Arbeit auf zahlreichen CDs dokumentiert ist. Klangliches Zentrum sind zwei eigens in Auftrag gegebene Nachbauten von Originalinstrumenten des berühmten Instrumentenbauers und Bach-Zeitgenossen Gottfried Silbermann. Die Truhenorgel gehört seit 2016 zum Ensemble, das Cembalo fand erst kürzlich nach einer abenteuerlichen Reise aus der Werkstatt in Sotschi über Moskau, St. Petersburg, Estland und Polen seinen Weg nach Stuttgart.

Anschaffungen solch kostbarer Instrumente sind nur möglich dank der Zuwendungen von ungemein großzügigen privaten Spendern. Die Stiftung, beheimatet in der kulturbewussten und wirtschaftsstarken Region Stuttgart, pflegt einen stilvollen und sensiblen Umgang mit ihren Förderern und versteht sich in ihrem künstlerischen Tun immer auch als Wirtschaftsbetrieb. Unter der Geschäftsführenden Intendantin Katrin Zagrosek finanziert sich dieser derzeit zu 40 Prozent durch die öffentliche Hand und zu 60 Prozent aus privaten Mitteln. Hierzu zählen Spenden, Mieteinkünfte und ein treuer Förderkreis ebenso wie die Unterstützung durch zahlreiche führende Wirtschaftsunternehmen und unternehmensnahe Stiftungen. Trumpf, die Nanz-Gruppe, die Klett-Gruppe, Bosch und Daimler sind der Stiftung von Beginn an und bis heute verbunden. Erst in diesem Frühjahr wurde die Daimler AG mit dem Deutschen Kulturförderpreis für ihre Förderung von „BachBewegt!“ ausgezeichnet.

Ihre Jubiläumsspielzeit 2021/22 eröffnet die Bachakademie mit der „Schöpfung“, was man gerne auch metaphorisch verstehen darf. Es gibt drei Aufführungen von Haydns Oratorium im Ludwigsburger Forum am Schlosspark (22. Oktober, 20 Uhr) und in der Stuttgarter Liederhalle (24. Oktober, 19 Uhr), eine davon ausdrücklich für Kinder (23. Oktober, 17 Uhr, Liederhalle Stuttgart). Am 29. Oktober begeht die Stiftung ihr Jubiläum mit einer Feier für geladene Gäste.

Thumbnail imageAuf dem Programm dieser Saison stehen ferner Bachs Weihnachtsoratorium und seine h-Moll-Messe, Werke von J.Ch. Bach, Bruckner und Hindemith sowie konzertante Opern-Aufführungen von Händel und Orff. „Die Schöpfung“ bildet ebenfalls das Zentrum des aktuellen Vermittlungsprojekts „BachBewegt!Singen!“, dem „Actus tragicus“ widmet sich „BachBewegt!Tanz!“. Die Bachwoche mit Meisterkursen, Wortveranstaltungen und Konzerten stellt Bach und Jan Dismas Zelenka in einen Dialog (21.-27.3.2022), „Ins Paradies“ wird als Motto über dem von der Bachakademie ausgerichteten Musikfest Stuttgart stehen (17.6.-3.7.2022). Gastspiele führen die Gaechinger Cantorey ins Wiener Konzerthaus, in die Berliner Philharmonie, nach Hamburg, Leipzig und Paris, für 2022 sind Tourneen nach Israel und in die USA geplant.

Informationen: www.bachakademie.de

Ute Harbusch
06.10.2021

 

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