Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Der VDKC ist Mitglied im
Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigent: Johannes Kaupp
25 Chormitglieder
VDKC-Landesverband Baden-Württemberg
BLACK FOLDER
Die ultimative Chormappe aus Kanada
Geschenk für Ehrungen:
BRONZEN VON E.G. Weinert
VDKC SCHRIFTENREIHE
Ein Leben mit der Kölner Kantorei: Verabschiedung von Volker Hempfling |
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Persönliche Annäherung eines Weggefährten
Arnd Pötter, Freund und Weggefährte, würdigt den Dirigenten in einer persönlichen Annäherung: Es ist genau 25 Jahre her, dass der Rheinischer Merkur seinen Verlagssitz in die damalige Bundeshauptstadt Bonn verlegte – ein Grund zum Feiern! Das Feuilleton war zufällig mit namhaften internationalen Komponisten der Frage nachgegangen, warum in ganz Deutschland in der Adventszeit immer „nur“ Bachs Weihnachtsoratorium aufgeführt wird. Diese Diskussion führte bei mir zu der Idee, einen der Komponisten dafür zu gewinnen, ein Weihnachtsoratorium zu komponieren. Giselher Klebe, einer der großen deutschen Opernkomponisten der Nachkriegszeit, sagte zu. Am 7. Dezember 1989, in jenen politisch bewegten Zeiten, wurde es im Rahmen eines Festakts des Rheinischen Merkur in der Bonner Beethovenhalle uraufgeführt. Dieses ehrgeizige Projekt drohte zu scheitern, weil es nicht gelang, einen geeigneten Chor zu finden. Uns war klar, dass bei einem zeitgenössischen Werk, dessen Partitur nach aller Erfahrung „auf den letzten Drücker“ fertig wurde, nur ein (semi)professionaler Chor in Frage kam. In meiner Not hatte ich Chormitgliedern der Kölner Kantorei, dessen Chef ich nur flüchtig kannte, nach einem Konzert in der Kölner Philharmonie „aufgelauert“ und sie mit der Bemerkung überrascht: „Sie müssen es machen!“ Nun, die Kölner Kantorei hat es gemacht – und dies war der Beginn einer nunmehr 25 Jahren währenden Freundschaft mit Volker Hempfling und seiner Kölner Kantorei. Die Kölner Kantorei war wenige Monate später zu einer denkwürdigen Konzertreise nach Rumänien eingeladen, einige Wochen nach der Ermordung Ceausescus. Es war das erste Auftreten eines Ensembles mit geistlicher Musik nach der Diktatur. Als Dank für das Klebe-Projekt durfte ich als Pressevertreter an dieser Reise teilnehmen. Sie gehört für mich zu den denkwürdigsten Reisen, die ich je erlebt habe. Die große Not der Menschen und der Aderlass an deutschstämmigen Bürgern, die ihre Jahrhunderte alte Heimat in Siebenbürgen in Scharen verließen, gehören zu den unvergesslichen Eindrücken. Umso großartiger die Wirkung geistlicher Musik, vor allem der großen Bruckner-Messe e-moll! Auch wenn die Tränen flossen, man spürte, wie wichtig diese Konzertreise für die Menschen in Rumänien war. Für mich als musikliebender Laie war es natürlich spannend, das „Innenleben“ eines Chores mitzuerleben. Die hohen Anforderungen des Chefs an den Chor wechselten sich ab mit wunderbaren zwischenmenschlichen Erlebnissen. Ein besonderes Ereignis war der Besuch beim Bischof in Alba Julia (Karlsburg) mit einem köstlichen Wein aus dem bischöflichen Weinkeller.
2001 gründete ich zusammen mit Volker Hempfling den „Freundeskreis Kölner Kantorei“, der auch jetzt noch den Chor finanziell unterstützt. Bei solchen Zusammenkünften erlebt man den Maestro, zusammen mit seiner Frau Birgit, auch als wunderbaren Gastgeber und großen Weinkenner. Immer wieder habe ich davon geträumt, als Sänger der Kölner Kantorei von Anfang an dabei gewesen zu sein. Und ich würde bis heute von großen Erlebnissen mit dem Chor zehren:
Einen ganz neuen Akzent setzte Volker Hempfling 2007 mit dem Chorbuch „Lore-Ley“. Diese beim Carus-Verlag erschienene Edition eines deutschen Volksliederbuches für gemischte Chöre hat sich in kurzer Zeit als „Klassiker“ etabliert. Im Januar dieses Jahres vollendete Volker Hempfling sein 70. Lebensjahr, und nach über 45 Jahren gilt es, die Leitung seiner Kölner Kantorei nun in jüngere Hände zu legen. Eines seiner Abschiedskonzerte, das in der Bonner Schlosskirche am 14. September 2014, zu organisieren, war für mich eine gute Gelegenheit, Dank zu sagen. Volker Hempfling, international auch als Juror gefragt, wird der Musik erhalten bleiben – und uns als Freund. Arnd Pötter, VDKC
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