Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Der VDKC ist Mitglied im
Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigent: Tristan Meister
50 Chormitglieder
VDKC-Landesverband Baden-Württemberg
BLACK FOLDER
Die ultimative Chormappe aus Kanada
Geschenk für Ehrungen:
BRONZEN VON E.G. Weinert
VDKC SCHRIFTENREIHE
Minijobs im Verein: aktuelle Rahmenbedingungen |
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Was müssen Chöre als Arbeitgeber beachten?
Was ist ein Minijob?
Wird die Verdienst- oder Zeitgrenze überschritten, handelt es sich nicht mehr zwingend um einen Minijob, sondern um ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis. Mit Hilfe des Schaubildes der Minijob-Zentrale können Sie herausfinden, ob Ihre Stelle tatsächlich in die Kategorie „Minijob“ fällt. Bei 520-Euro-Minijobs sind „gelegentliche nicht vorhersehbare Überschreitungen“ in begründeten Ausnahmefällen von bis zu zwei Monaten innerhalb eines Zeitjahres möglich. Seit dem 1. Oktober 2022 darf eine Überschreitung insgesamt max. das Doppelte der 520 Euro im Monat betragen, sodass sich im Zeitjahr ein maximaler Lohn von 7.280 Euro ergeben kann. Eine Kombination mit Ehrenamts- oder Übungsleiterpauschale über die Minijob-Basis ist möglich (Ehrenamtsfreibetrag: 590 Euro monatlich = 70 Euro + 520 Euro; Übungsleiterfreibetrag: 770 Euro monatlich = 250 Euro + 520 Euro). Zusätzliche Erhöhungen sind innerhalb einer sozialversicherungsfreien Beschäftigung nicht möglich. Weiterhin ist eine Aufteilung in einen sozialversicherungspflichtigen und einen sozialversicherungsfreien Anteil nicht möglich. Unterschieden wird außerdem zwischen gewerblichen und haushaltsnahen Minijobs. Letztere werden in privaten Haushalten verrichtet und spielen im Rahmen von Ensembles der Amateurmusik in der Regel keine Rolle. Wenn die Tätigkeit nicht haushaltsnah ist, gelten die Regelungen wie für gewerbliche Minijobs. Ansprüche und Pflichten des Arbeitgebers Der Arbeitgeber muss monatlich Abgaben an die Minijobzentrale zahlen, die sich im wesentlich aus Kranken- und Rentenversicherung sowie Lohn- (und Kirchen-)steuer zusammensetzen. Im 520-Euro-Minijob sind maximal 31,28 % des Gesamtbeitrags zu leisten, wodurch für den Arbeitgeber die Ausgaben bei rund 680 Euro liegen können. Eine genaue Aufschlüsselung möglicher Abgaben finden Sie auf der Seite der Minijobzentrale. Bei kurzfristigen Minijobs fallen lediglich geringe Umlagen an, die Sie ebenfalls auf der Seite der Minijobzentrale einsehen können. Unabhängig von der Meldung bei der Minijob-Zentrale ist eine Anmeldung des Mitarbeitenden durch den Verein bei der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung notwendig (auch kurzfristige Minijobs). Diese übernimmt z. B. Kosten im Falle eines Arbeits- oder Arbeitswegeunfalls. Eine private Unfallversicherung des/der Mitarbeitenden ist kein Ersatz. Bei dem zu zahlenden Beitrag wird u.a. die Gefahrklasse des jeweiligen Gewerbes berücksichtigt. Mehr zur Beitragsberechnung finden Sie hier. Ansprüche und Pflichten des Arbeitnehmers Minijobber*innen erhalten einen Anspruch auf das volle Leistungspaket der Rentenversicherung, zu dem sie 3,6% des Anteils ihres Verdienstes leisten. Dazu gehören Ansprüche auf Rente wegen Erwerbsminderung oder auch Leistungen zur medizinischen Rehabilitation. Die Minijobber*innen können sich bei Bedarf bei Vertragsschließung mit dem Arbeitgeber von der Rentenversicherung befreien lassen. Durch die Meldung des Arbeitgebers bei der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung sind Minijobber*innen über den Verein unfallversichert. Außerdem haben die Mitarbeiter*innen Anspruch auf einen bezahlten Urlaub von 24 Werktagen bei einer 6-Tage-Woche (20 Tage bei einer 5-Tage-Woche). Grundlage sind die vertraglich festgelegten Arbeitstage, nicht, wie viele Stunden an diesen jeweils gearbeitet wird. Ausgerechnet werden kann der jeweilige Urlaubsanspruch zum Beispiel mit Hilfe des Urlaubsrechners der Minijob-Zentrale. Es gilt eine Entgeltfortzahlung bei Krankheit, Krankheit des Kindes, Mutterschaft und Arbeitsausfall an Feiertagen. Minijobber*innen erhalten also auch als Unterstützer*innen im Verein viele Vorteile eines regulären Beschäftigungsverhältnisses und ihre Einstellung kann sich für beide Seiten lohnen. Judith Bock
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