VDKC auf der Suche nach Synergiepotentialen im Bereich von Verbandszeitschriften Drucken

Auftakt der BMCO-Workshop-Reihe zur Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit von AmateurmusikverbändenThumbnail image

Am 20. Oktober veranstaltete der Bundesmusikverband Chor und Orchester e.V. einen vierstündigen Online-Workshop zum Thema „Verbandszeitschriften“. Das Programm bestand aus vielen Impuls-Vorträgen und einem interaktiven Part zum Schluss, in dem in Kleingruppen über die derzeitige Situation der Verbandszeitschriften und mögliche zukünftige Potentiale gesprochen wurde, vor allem im Sinne von verbandsübergreifenden Kooperationen. Für den VDKC nahm Judith Bock, die Mitarbeiterin im Generalsekretariat für das Kompetenznetzwerk Neustart Amateurmusik, teil.

Den Einstieg übernahm Daniel Günther (DIALOG PR, Dozent für Public Relations an der Universität Bremen), der einen allgemeinen Überblick über wichtige Aspekte sowie Möglichkeiten und Grenzen von Zeitschriften für Verbände gab. Ein Schwerpunkt seines Vortrags war die Frage, inwiefern sich Print-Medien in der heutigen Zeit gegenüber der stetig zunehmenden Digitalisierung behaupten können und was nach wie vor für sie spricht. In Anlehnung daran stellte Günther das Konzept des „scrollytelling“ vor, welches mit multimedialen und interaktiven Tools eine relevante, digitale Alternative zur gedruckten Zeitung darstellt.

Es folgte eine Auswertung des „Sonderprojekt Öffentlichkeitsarbeit“ durch Jens Kohlmeier (BMCO), der in den vergangenen Monaten eine ausführliche Analyse aller Verbandszeitschriften (sowie der gesamten Öffentlichkeitsarbeit) aller Mitgliedsverbände des Bundesmusikverbandes Chor & Orchester vorgenommen hat. Seine Erkenntnisse waren für alle Beteiligten spannend und werden sicherlich dem ein oder anderen Verband dabei helfen, seine Kommunikation nach außen zukünftig zu optimieren.

Beispielhaft stellten Vertreterinnen aus den Verbänden anschließend ihre Verbandszeitschriften vor: Anhand der „Chorzeit“ (Veronika Petzold und Nicole Eisinger) und der „Auftakt!“ (Kerstin Braunsteiner) erfuhren die Zuhörenden einiges über Aufbau, Inhalte und Erstellung eines solchen Magazins, bevor sie selbst miteinander ins Gespräch kamen, um über eine mögliche verbandsübergreifende Zusammenarbeit im Bereich von Zeitschriften zu sprechen. Hier wurden in erster Linie Beitrags-Themen identifiziert, die für alle Amateurmusikverbände von Bedeutung sind, sowie konkrete Möglichkeiten diskutiert, künftig insbesondere im Rahmen der Mitgliedsverbände des Bundesmusikverband Chor & Orchester intensiver zu kooperieren.

Der nächste Workshop zur Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit der Verbände soll Anfang nächsten Jahres stattfinden.

VDKC, 
26.10.2021