Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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VDKC SCHRIFTENREIHE
450. Geburtstag und 400. Todestag von Michael Praetorius |
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Leben und Werk des Komponisten, Organisten und Musiktheoretikers
Michael Praetorius ist als Michael Schultheis/Schultze am 15. Februar 1571 in Creuzburg bei Eisenach geboren. Schon mit 13 oder 14 Jahren begann er, Theologie und Philosophie an der Universität in Frankfurt zu studieren und verdiente sein Geld als Organist. Er verließ Frankfurt schließlich ohne Studienabschluss und arbeitete ab etwa 1594 als Hoforganist und später zusätzlich als Hofkapellmeister für Heinrich Julius, den Bischof von Halberstadt und Herzog zu Braunschweig und Lüneburg. Praetorius lebte in Wolfenbüttel, unternahm aber viele Reisen nach Kassel, Regensburg, Prag oder nach Dresden, wo er während des Trauerjahres des 1613 verstorbenen Herzogs Heinrich Julius am Kurfürstlichen Hof lebte. Michael Praetorius selbst starb am 15. Februar 1621, seinem 50. Geburtstag, und wurde in der Kirche Beatae Mariae Virginis in Wolfenbüttel beigesetzt. Damit jähren sich 2021 sein Geburtstag zum 450. und sein Todestag zum 400. Mal.
Praetorius gilt als Komponist, der den Übergang der Renaissance- zur Barock-Zeit prägte. Aufgrund seiner intensiven erneuten Beschäftigung mit dem scheinbar schon damals antiquierten Kirchenliedgut wurde er allerdings häufig als rückwärtsgewandter Komponist verstanden. Der Schwerpunkt seines Schaffens ist sicherlich mit bekannten Traditionen wie der genannten italienischen Mehrchörigkeit oder Madrigalkunst, der Inspiration durch Consort-Musik aus England, den verschiedenen Tänzen aus Frankreich oder der Auseinandersetzung mit bereits bestehender Kirchenmusik nicht als revolutionär zu bezeichnen - jedoch bereitete er all diese Musik nochmal für eine ganz neue Hörerschaft auf und schuf ein Œuvre mit gewaltigem Umfang, das bis heute neben der kirchenmusikalischen Landschaft auch das weltliche Repertoire der alten Musik prägt. ![]()
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