Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Der VDKC ist Mitglied im
Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigentin: Maria Jürgensen
25 Chormitglieder
VDKC-Landesverband Nordwest
BLACK FOLDER
Die ultimative Chormappe aus Kanada
Geschenk für Ehrungen:
BRONZEN VON E.G. Weinert
VDKC SCHRIFTENREIHE
Analog oder digital: Eintrittskarten für Veranstaltungen |
Tipps für den richtigen TicketverkaufDas Konzert oder Event ist in der Vorbereitungsphase. Der Termin ist gesetzt, die Location gemietet oder fest abgesprochen, die Proben sind im Gange, die Werbung fast fertig. Jetzt können Tickets verkauft werden. Aber wie? Zielgruppe, Öffentlichkeitsarbeit, Anzahl
Auch die Anzahl der Karten ist nicht außer Acht zu lassen. Dabei ist die Frage, ob das gewählte System den Kapazitäten gerecht wird, ohne zu überlasten. Ab ca. 100 Tickets ist der Aufwand für einen rein manuellen Ticketverkauf bereits sehr hoch und es lohnt sich (zusätzlich) einen digitalen Verkauf anzubieten. Physischer Ticketverkauf Analoge Vorverkaufsstellen Andere zentrale Anlaufstellen, wie z.B. ein Pfarrbüro bei einem Konzert in der Kirche, einer Privatadresse oder einem zeitlich gut besetzten Vereinssitz halten den Ticketpreis auf niedrigem Niveau. Der Ticketverkauf während einer Ensembleprobe ist zeitlich zwar sehr begrenzt, aber der/die KundIn bekommt vielleicht gleich schon einen Vorgeschmack auf das Programm. Andere bieten Reservierungen per Telefon oder E-Mailbestellung an, die dann durch Überweisung, der Überprüfung des Geldeinganges, das Zuschicken des Tickets sehr zeitaufwendig sind. Ein Nachteil bei analogen Vorverkaufsstellen ist der hohe operative Aufwand, da der Veranstalter erst die Kooperation verhandeln muss. Tickets müssen vorher gedruckt, abgezählt und hingebracht werden. Erst auf Nachfrage erfährt man, wie der Stand des Verkaufs ist. Bei mehreren analogen Vorverkaufsstellen steigt der Aufwand für die Koordination immens an. Der/die KundIin ist an die Öffnungszeiten gebunden und hat ebenfalls den Aufwand hinzugehen und sich das Ticket zu kaufen. Dieser Ticketkauf läuft in der Regel anonym ab. Das heißt, dass der/die VeranstalterIn bis zur Veranstaltung nicht weiß, wer das Publikum ist. Informationen zu Alter, Wohnort, und ob es neue Fans sind oder solche, die regelmäßig kommen, bleiben unbekannt. Abendkasse Den Ticketverkauf nur über die Abendkasse zu ermöglichen, sorgt für zeitlich begrenzten, aber sehr stressigen Aufwand, der zu Warteschlangen führen kann. Bei Veranstaltungen mit unter 100 Personen ist dies mit ein bis zwei Kassen realisierbar. Dabei kann man leicht 1-1,5 Minute(n) pro Ticketverkauf berechnen. In dieser Zeitrechnung ist der Coronastatus-Nachweis und die Kontaktdatennachverfolgung nicht einberechnet. Bei Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen müssen entweder mehr Kassen geöffnet oder ein vorheriger Verkauf in Erwägung gezogen werden. Die Tendenz zeigt, dass Tickets immer spontaner gekauft werden, da sich die Leute oft erst am gleichen Tag entscheiden, was sie am Abend tun wollen. Das wird durch die Corona-Pandemie verschärft, in der sich die Zugangsregelungen schnell ändern und einen Monat vorher nicht klar ist, ob eine Veranstaltung überhaupt stattfinden wird. Digitale Ticketing-Systeme Für VeranstalterInnen kann das Handling mit einem digitalen System sehr viel zeiteffizienter und kontrollierter sein, da der ganze manuelle Aufwand wegfällt. Zudem vereinfachen QR- oder Strichcodes den Einlass, da diese durch Lesegeräte (Smartphones, Scanner oder PCs) sehr schnell erfasst werden können. Insgesamt wirkt eine Veranstaltung mit einem digitalen Ticketing professioneller. Auf der Werbung kann sowohl der Link als auch der QR-Code zum Ticketshop platziert werden. Kommerzielle Vorverkaufsnetze Kommerzielle Vorverkaufsnetze bieten neben dem Ticketverkauf auch Öffentlichkeit. Je größer die Plattform ist, desto mehr Reichweite hat sie. Allerdings sollte man sich gut überlegen, ob es für die eigene Veranstaltung sinnvoll ist, wenn man drei Tage lang auf der Startseite von Großanbietern platziert wird, auf die sowohl Heavy Metal-Fans aus Flensburg als auch Kabarett-Interessierte in Stuttgart zugreifen. Vielleicht eignet sich eine Genre-bezogene oder regional bekannte Plattform, die eher die gewünschte Zielgruppe erreicht. Eine kleine Recherche dazu mag zu schönen und Gewinn bringenden Kooperationen führen. Zu bedenken dabei ist, dass bei den externen Ticketanbietern nicht der/die VeranstalteIn vermarktet wird, sondern die Verkaufsstelle als Marke von der Werbung profitiert. Zudem erhält der/die VeranstalterIn keinen Zugriff auf die Besucherdaten (meist Name und E-Mail-Adresse) und kann diese nicht für die eigene Werbung oder Kommunikation nutzen. Eigener Ticketshop Die Vorteile eines eigenen Ticketshops sind u.a.:
Do-It-Yourself-Reservierungen Kontaktnachverfolgung in Corona-Zeiten In der Regel geht es um folgende Daten: vollständiger Name, vollständige Adresse, Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse. Manche Coronaverordnungen verlangen Abweichendes. Bitte beachten Sie stets die zurzeit gültigen Verordnungen. Kommerzielle Vorverkaufsnetze bieten die Möglichkeit der Abfrage dieser Daten in ihrem Angebot an. Sowohl im eigenen Ticketshop als auch bei den selbst angelegten Formularen können die Daten als Pflichtfelder abgefragt werden. Nutzen Sie DSGVO-sichere Formulare oder weisen Sie auf die Datenverarbeitung auch der (kostenlosen) Anbieter hin. Aufpassen: Das Benutzen von google Forms von einem privaten Account bietet keine DSGVO-Datensichere Aufbewahrung! Nach der Veranstaltung muss daran gedacht werden, die Daten nach der vorgeschriebenen Zeit (meist 3-4 Wochen, nähere Informationen in den jeweils gültigen Coronaverordnungen) zu löschen. Eintrittskarten gestalten Auf eine Eintrittskarte können folgende Informationen stehen:
Sponsoring Feedback und Kreatives Bei Kinderkonzerten kann die Rückseite eines Tickets als Malfläche herhalten. Bekommt der Veranstalter diese zurück, kann dadurch eine schöne nachträgliche Öffentlichkeitskampagne gestaltet werden. Diana M. Tobias
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Empfehlung: Handbuch und Checkliste Konzertorganisation |
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