Goethes Ballade "Die erste Walpurgisnacht" entstand 1799 im Umfeld der Faustdichtung. Der Umstand, dass Christen den Kelten bei Androhung der Todesstrafe die Ausübung ihres Kultes untersagten, und dass diese nur heimlich ihre religiösen Feste - hier eine Frühlingsfeier - begehen konnten, veranlasste Goethe zur Dichtung einer „Satire auf Aberglauben und Bigotterie der institutionalisierten Kirche" (W. Stapelfeld). Mit den Wechseln zwischen dramatischer Naturschilderung und einfachen, liebenswerten Stimmungsbildern, zwischen entsetzlichen, satirischen und grotesken Szenen, zwischen geheimnisvoller Diktion und hymnischer Klangentfaltung bildet "Die erste Walpurgisnacht" einen unbestrittenen Höhepunkt im weltlichen Kantatenschaffen des 19. Jahrhunderts.
Die Reichsabtei St. Maximin war das größte und einflussreichste der vier früheren Benediktinerklöster in Trier und eines der ältesten Klöster Westeuropas. Erhalten sind von der Bausubstanz noch das Eingangsportal des Klosters und die Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die heute u.a. als Konzertraum genutzt wird. Unter der Kirche ist ein antikes Gräberfeld mit über 1000 Sarkophagen zugänglich.
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