Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Der VDKC ist Mitglied im
Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigentin: Elena Beer
50 Chormitglieder
VDKC-Landesverband: HRPS
BLACK FOLDER
Die ultimative Chormappe aus Kanada
Geschenk für Ehrungen:
BRONZEN VON E.G. Weinert
VDKC SCHRIFTENREIHE
Josquin des Préz: O virgo virginum | Sit nomen Domini | Anonymus: Hymnus Pange Lingua | Josquin des Préz: Missa Pange Lingua | Ave nobilissima creatura | Ave virgo sanctissima | Verbum supernum prodiens | Tu solus qui facis mirabilia
Innerhalb seiner Epoche, der „frankoflämischen Vokalpolyphonie", die von 1450 bis 1600 blühte, ist Josquin des Préz eine Lichtgestalt, die Martin Luther treffend mit den Worten beschrieb: „Josquin ist der noten meister, die habens müssen machen, wie er wolt; die anderen Sangmeister müssens machen, wie es die noten haben wöllen." Keiner konnte so frei, ungezwungen und natürlich mit Melodien, Linien, Harmonien und Rhythmen umgehen wie Josquin. Sein Personalstil prägte die gesamte Renaissance. Zudem ließ er seine Werke auf modernste Art – mittels Notendruck – vervielfältigen. Der Kammerchor Josquin des Préz aus Leipzig brennt für die kunstvolle Musik seines Namensgebers und hat mit „Missa Pange Lingua" eine ausgezeichnete Werkschau der Vokalmusik Josquins vorgelegt. Kernstück des Silberlings ist die titelgebende, vierstimmige Messe. Ludwig Böhme gestaltet mit seinen Sängern facettenreich: mal volltönend, in Wohlklang hüllend, dann wieder zum Lauschen herausfordernd, wobei ein vitaler Grundpuls in der komplexen Polyphonie stets präsent bleibt. In den äußerst klangprächtigen sechstimmigen Motetten „O virgo virginum" und „Ave nobilissima creatura" möchte man nicht glauben, dass hier keine Vollprofis am Werk sind: Das schlank besetzte Ensemble entwickelt eine leuchtende Kraft und eine ausgezeichnete stimmliche Homogenität von den profunden Bässen bis zu glockenreinen Sopranen. Die Preisträger des Deutschen Chorwettbewerbs 2010 überzeugen in gregorianischem Unisono wie im polyphonen Kleinod, dem zehnstimmigen Kanon „Sit nomen domini", der wie ein Fächer auf- und wieder zugeschwungen wird. Bei Letzterem handelt es sich ebenso wie bei „Ave virgo sanctissima" – Kanon à fünf – um eine Weltersteinspielung. Der mäandernden, vom Ensemble klar strukturierten Kontrapunktik zu folgen, ist bei dieser Aufnahme ebenso ein Genuss wie die Versenkung in reine Akkorde und feinsten Vokalklang.
06.01.2011
Heike Bronn
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