Max Reger – Der konservative Modernist |
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Erkundungen zu Leben und Werk anlässlich seines 150. Geburtstags
Konservativer Modernist – diese Titulierung hat man zu seinen Lebzeiten durchaus abwertend gemeint. Aber schon verständige Zeitgenossen erkannten, dass Max Regers umfangreiches Werk musikgeschichtlich eine Brücke darstellte zwischen vergangenen Epochen seit dem 18. Jahrhundert und neuen musikalischen Formen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Ähnlich auch der Vorwurf, ein „Vielschreiber“ zu sein. Er selbst hat sich doppelsinnig als „Akkordarbeiter“ bezeichnet. In der Tat hat er sein persönliches Leben weitgehend der intensiven Arbeit als Komponist, Dirigent, Pianist und Organist untergeordnet. In den 25 Jahren seines Arbeitslebens komponierte er rund 1.000 Werke, war häufig auf Konzertreisen, um eigene und andere Kompositionen vorzutragen oder zu dirigieren. Neben der angedeuteten Kritik brachte sein rastloses Schaffen ihm auch ehrenvolle Zuschreibungen ein wie „Jüngster der deutschen Musikklassiker“ oder „Wegweiser auf der Passhöhe der Zeitenwende“ (Moser 263). Sein kurzes Leben und sein so umfangreiches (chorisches) Werk soll im Folgenden wenigstens ansatzweise gewürdigt werden.
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Josef Gabriel Rheinberger: „Der Stern von Bethlehem“ op.164 |
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Ein lohnendes chorsinfonisches Repertoirestück der Spätromantik
Spätromantisch gewichtig wirkt Josef Gabriel Rheinbergers große Weihnachts-Kantate „Der Stern von Bethlehem“. Sie ist eine faszinierende Mischung aus fast wagnereskem Pathos und neo-barocker Formerfüllung. „Frohlocke Welt, Alleluja!“
Der Stern von Bethlehem ist eines der weit verbreitetsten und geheimnisvollsten Symbole der Weihnachtszeit. Welches astronomische Ereignis ihm zum Vorbild gedient hat, ist umstritten. War es ein Komet, eine Supernova oder vielleicht eine Planetenkonjunktion?
Tatsächlich bewegten sich im Jahr 7 vor Christus zwei Planeten, nämlich Jupiter und Saturn, sehr nah aneinander vorbei. Diese „Große Konjunktion“ fand im Sternbild der Fische statt und war genau genommen sogar eine seltene „dreifache Konjunktion“, denn beide
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Förderprogramm „Länger fit durch Musik!“ unterstützt Projekte für Menschen mit Demenz |
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Anträge bis 30. September 2023 möglich
Chöre, die Vorhaben durchführen, welche die gesellschaftliche Teilhabe und die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz zum Ziel haben, können jetzt Unterstützung durch das Förderprogramm „Länger fit durch Musik!“ des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO) erhalten.
Das vom Bundesseniorenministerium geförderte Programm richtet sich an Chöre, Orchester, Musikvereine, Kirchenmusikensembles und alle Musikensembles aus dem Amateurmusikbereich. Gefördert werden
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Zuwachs in der Notenbibliothek: Henry Purcell |
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Neues Werk für die VDKC-Notenbibliothek
Von der Internationalen Bachakademie Stuttgart wurde dem VDKC für seine Notenbibliothek das Aufführungsmaterial von Henry Purcells Vertonung von Psalm 3 „Jehova quam multi“ für SSATB und Organo (B.c.) zur Verfügung gestellt.
Über den Zuwachs freut sich VDKC-Generalsekretär Ralf Schöne besonders: „Erstmals ist nun auch eine Psalm-Komposition des bedeutenden englischen Komponisten Henry Purcell in der VDKC-Notenbibliothek erhältlich – eine wunderbare Bereicherung des verfügbaren Repertoires! Wir danken der Bachakademie Stuttgart herzlich für die Zuwendung.“
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